1981 war die Figur „Holli Knolli“ als Maskottchen für das Wiener Ferienspiel eingeführt worden. Dreißig Jahre lang wurde diese Figur von Manfred Pokorny weitgehend unverändert lllustriert.
Seinem Namen trug das freche Kerlchen alle Ehre. Unter der gepunktenen Ballon-Mütze steckte eine runde, gelbe Knolle – siehe Bild. So hat er naiv, witzig und charmant viele Wienerinnen und Wiener durch die Kindheit begleitet. Die Idee, ihn durch eine neue Figur zu ersetzen, führte daher zu einem verständlichen Aufschrei.
Doch mit dem neuen, nur mehr „Holli“ genannten Fantasie-Wesen wollte man den Kindern einen ebenbürtigen Begleiter zur Seite stellen, einen wie sie: frech, schlau, manchmal vielleicht auch ein bisschen patschert, immer vorne dabei und immer mit einer Idee zur Hand.
Während die alte Figur mit den Jahren bloß pummeliges Beiwerk geworden war, sollte der neue „Holli“ stärkeres Identifikationspotenzial bieten, Kind und Freund für alle sein, team- und anschlussfähig an die bunte Gemeinschaft der vielen Wiener Kinder.